ESSAY

GROHE goes Zero – CO₂-neutrale Produktion ab 2020

Caroline Klein

GROHE goes Zero

  • Autorin: Caroline Klein

Als Vorreiter im Sanitärbereich macht sich die Marke GROHE für den nachhaltigen Umgang mit der Ressource Wasser stark und hat sich das Ziel gesetzt, bis 2020 eine CO₂-neutrale Produktion zu erreichen.

Dafür wurden diesen Juli alle fünf Produktionsstandorte welt­weit sowie die Logistikzentren in Deutschland auf Ökostrom umgestellt. Unvermeidbare CO₂-­Emissionen werden durch Kompensationsprojekte ausgeglichen und dabei Aktivitäten unterstützt, die sich an anerkannten Maßstäben, z. B. dem vom WWF federführend entwickelten Gold Standard, orientieren. Neben der Vermeidung von CO₂ tragen die Maßnahmen auch zur nachhaltigen ökologischen sowie sozialen Entwicklung im Projektumfeld bei.

„Das Weltwirtschaftsforum bezeichnet die Wasserkrise als das größte globale Risiko. Meine und die Mission GROHEs ist deshalb die Entwicklung wasser- und energiesparender intelligenter Technologien – ohne auf den Genuss von Wasser verzichten zu müssen, denn: Jeder Tropfen zählt.“ Thomas Fuhr

Grohes Mission ist es, wasser-­ und energiesparende intelligente Technologien zu entwickeln, z.B. Durchflussmengenbegrenzung, die den Nutzern einen verantwortungsvollen Umgang mit Wasser und Energie ermöglichen, um so Ressourcen zu schonen. Dafür investiert der Hersteller nicht nur in Forschung und Entwicklung, sondern auch in die fünf weltweiten Produktionsstandorte (Hemer, Porta Westfalica, Lahr/Schwarzwald, Klaeng in Thailand und Albergaria in Portugal). Die Nachhaltigkeitsinitiative „GROHE goes Zero“ knüpft also nahtlos an zahlreiche Maßnahmen in den Grohe Werken an, die die nachhaltige Reduktion des CO₂-Fußabdruckes fördern und ressourcenschonend wirken. So hat die Marke in Blockheizkraftwerke investiert, für die Werkserweiterung in Klaeng das Silber-­Zertifikat der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) erhalten und in Hemer ein Prüflabor nach neuesten Standards gebaut. Auch im Bereich der Fertigungsprozesse setzt Grohe stets auf neueste Technologien, die Nachhaltigkeit steigern: In diesem Jahr wurde das materialsparende 3D­Metalldruck-­Verfahren eingeführt. So konnte Grohe seit Einführung seines Nachhaltigkeitspro­gramms 2014 die Energieeffizienz um 24% steigern und seine Treibhausgasemissionen um etwa 40% senken. Damit hat die globale Marke schon jetzt die für 2021 anvisierten Zielvorgaben von je 20% weit übertroffen.

Das Nachhaltigkeitsmanagement von Grohe findet auch in Fachkreisen große Anerkennung. So hat der bundesweite Arbeitskreis für umweltbewusstes Management (B.A.U.M.), das größte europäische Netzwerk für nachhaltiges Wirtschaften, den Grohe CEO Thomas Fuhr Anfang September in der Kategorie „Großunternehmen“ ausgezeichnet. Der Umweltpreis zählt zu den wichtigsten Nachhaltigkeitsauszeichnungen für Unternehmen und ehrt Persönlichkeiten, die sich im Sinne eines ganzheitlichen Ansatzes durch langjährig herausragendes Engagement und beispielhafte Initiative um Umweltschutz und nachhaltige Entwicklung verdient gemacht haben.

 

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